SATA X 5500 Strahlformen "I" und "O"

Michael Kessner
2022-01-17 07:12:00 / Info's Spritztechnik
SATA X 5500 Strahlformen "I" und "O" -

SATAjet X 5500 Strahlform I-Düse oder O-Düse Um einen optimalen Spritzstrahl ohne jeden Kompromiss zu erreichen, müssen weitaus mehr Faktoren als einfach nur Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit beachtet werden.

Das gewählte Lackmaterial mit entsprechenden Zusätzen, die Objektgröße, die empfohlene Schichtdicke, die individuelle Lackiergewohnheit wie bspw. Arbeitsge- schwindigkeit oder Kontrolle spielen ebenso eine wichtige Rolle bei der Auswahl einer Düse.

Strahlformen SATAjet X 5500:

Das Düsensystem ist einfach und nachvollziehbar aufge- baut: Die beiden bewährten Technologien – nämlich HVLP und RP – bleiben bestehen. Für jede gibt es jeweils „I“- und „O“-Düsensätze. Mit aufsteigender Düsengröße in der jeweiligen Technologie (HVLP/RP) und Strahlform ("I" oder "O") steigt auch der Materialauswurf konstant – das bedeutet, dass die jeweilige Strahlhöhe und -breite über das gesamte Spektrum gleich bleiben. Der Anwender hat somit ein transparentes und logisches System, das ihm klare und strukturierte Entscheidungsmöglichkeiten gibt.

Die „I“-Düsen haben eine gestreckte Strahlform mit einer kurzen Auslaufzone und einen trockeneren Strahlkern, der sich ideal für eine geringere Applikationsgeschwindigkeit eignet und beim Lackieren maximale Kontrolle bietet. Die Schichtstärke pro Spritzgang ist bei gleicher Düsengröße im Vergleich zu einer „O“-Düse etwas geringer.

  • Gestreckte Strahlform mit wenig Auslaufzone
  • Verbesserte Kontrolle während der Applikation
  • Reduzierter Schichtauftrag pro Spritzgang im Vergleich zur bisherigen oder "O"-Düse

Die „O“-Düsen haben eine Ovale Strahlform mit einer größeren Auslaufzone sowie einen nassen Strahlkern, welcher sich für höhere Applikationsgeschwindigkeiten eignet, jedoch etwas weniger Kontrolle beim Lackieren bietet. Die Schichtstärke pro Spritzgang ist bei gleicher Düsengröße im Vergleich zu einer „I“-Düse etwas höher.

  • Ovale Strahlform mit größerer Auslaufzone
  • Nasser Strahlkern für eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit
  • Schichtauftrag pro Spritzgang etwas höher, als bei der "I"-Düse